Grundidee des Konzeptes ist es, die städtebauliche Struktur der Umgebung fortzuschreiben. Das Konzept verfolgt daher die Teilung des Blocks in zwei maßstäbliche neue Block-Felder, deren Proportion mit der Umgebung korrespondiert.
Die vorhandenen Straßen-Anbindungspunkte werden dabei aufgenommen und auf Lücke gestellte Baukörper um die Ecke geführt - als moderne Fortschreibung des historisch angelegten (und bis zur Gegenwart erfolgreichen) Bildes des Wohnens in villenartigen Bauformen. Das Wohnen (Arbeiten) in einer Villa ist - wenn auch heute aufgeteilt in mehrere Einheiten - wie die sanierten Beispiele in der Umgebung zeigen eine attraktive und offensichtlich erfolgreich vermarktbare Wohnform.

Das Konzept platziert straßenbegleitend moderne Villenbaukörper, die so dimensioniert sind, dass sie die unterschiedlichsten Nutzungen aufnehmen können. Ihre Ausrichtung folgt der hier vorteilhaftesten Himmelsrichtung nach Süd-Westen. Ein- und zweigeschossig organisierte Wohnungen bis hin zu Stadthäusern über 3-4 Geschosse sowie Büroflächen können hier untergebracht werden (auch Ateliers sind denkbar). Dabei wurde versucht, in den Erdgeschossen direkte Freiflächenanbindungen zu gewährleisten, die durch ca 1,60m hohe begrünte Einfriedungen von den öffentlichen Flächen abgegrenzt sind.