Städtebauliches Hauptanliegen ist die Korrektur der Straßenprofile im Sinne der Situation vor der Zerstörung der Universitäts - Kirche. Die Ecke Augustusplatz / Grimmaische Straße wird auf undramatische Weise geschlossen nicht zuletzt, um dem neuen Zugang zur Pauliner Aula einen zurückhaltenden Rahmen zu geben. Dieser wird, der Großmaßstäblichkeit der Umgebung entsprechend (Dimension Augustusplatz/Hochhausturm) als zurückspringende großzügig verglaste Foyerfläche konzipiert - bedruckt mit einem gestalterisch verfremdeten Ansichts-Enblem der historischen Kirche, die somit von innen und außen erlebbar wird - insbesondere auch nachts durch die Beleuchtung von innen. Damit werden Funktion und Bedeutung der Pauliner Aula zum Augustusplatz hin transportiert.

Auch in der Universitätsstraße werden durch Hinzufügen eines 3. Bundes im Seminartraktriegel die Proportionen korrigiert. Generell wird das städtebauliche Motiv der Passagen Leipzigs im Uni-Komplex fortgeführt. Der Neubau der Aula mit dem Hörsaal dominiert den neuen Uni-Hof.