Im Rahmen des Thüringer Typenschulprogramms wurde das vorhandene Schulgebäude" (*1975/TS 69,5Mp) grundhaft saniert und durch einen Erweiterungsbau dem heutigen Bedarf eines dreizügigen Gymnasiums mit Regelschulteil entsprechend ergänzt. Ein Neubauflur in die Flucht des bestehenden Gebäudes gesetzt wurde, schließt den Gebäudekubus an der Nordseite. Der bestehende 3-geschoßige Fachklassentrakt wird aufgestockt. Der damit neu geschaffene Gebäudekomplex bildet mit dem 5-geschoßigen Internatsbau und der Sporthalle mit Mensagebäude ein Ensemble.

Das Gebäude erhält somit einen neuen Haupteingang an der Südseite - eine einläufige Treppenanlage verbindet alle Geschosse über einen natürlich belichteten Hallenraum, in dem ein Versorgungskern (WC- Anlagen, Aufzug, Abstellraum) platziert ist. Diese neue Erschließungshalle bildet das Zentrum des neuen Gebäudes und dient auch als Pausenfläche besonders bei schlechtem Wetter.

Die allgemeinen Unterrichträume verteilen sich im Wesentlichen auf den einbündigen Gebäudeabschnitt. Der naturwissenschaftliche / musisch- technische Bereich, der Werk- und Projektraum sowie eine Bibliothek/Mediothek werden im Neubauteil platziert.

Die bestehenden Fassaden des Klassentraktes werden als graue Putzfassade mit Wärmedämmverbundsystem ausgeführt. Zur Auflockerung der Fassade werden die Möglichkeiten der Fenstergestaltung herangezogen (farbige Fensterclips). Die gewählte Gestaltung ermöglicht ein hohes Maß an Transparenz und Freizügigkeit bei gleichzeitiger Sicherung der modernen Anforderungen eines anspruchsvollen Schulbetriebes.