GRUNDSCHULE.frankfurt/riedberg Wettbewerb 3.Preis

Die von uns vorgeschlagene quadratische Baukörperform ergibt sich durch energetische Überlegungen, die einen möglichst kompakten Baukörper nahe legen und zum anderen aus der Absicht, eine günstige Freiflächenteilung zu erzielen. In Verbindung mit der nach hinten versetzten Sporthalle wird das Grundstück in drei gut proportionierte Teil-Freiflächen gegliedert - wovon eine dem Zugang, eine der Schule und eine dem Kindergarten/-Hort zugewiesen werden.

Die rationale und effektive Gebäudestruktur soll durch Farbe und Material insgesamt den Eindruck einer "kreativen Loft-Athmosphäre" erzeugen - also nicht "perfektionistisch fertig und unantastbar" wirken. Der Rohbau kann / soll spürbar bleiben und durch robuste industriell verarbeitete Holzelemente (OSB-Platten) und Primärfarben konterkariert werden. Das Gebäude soll als Lern- und Spiel-Box Lust zum "Hineingehen und Machen" erzeugen - es soll kognitiv, sinnlich und sozial anregend sein - in der Art einer Kinder-Werk- und Wirk-Stätte.

Die Fassade lebt von einer vereinheitlichten Fenster- und Brüstungsfläche die im Gegenzug durch farbige Vertikalleisten rhythmisiert und horizontal durch farbig-plastische Lamellen aufgelöst wird. Die Sporthallenfassade wird bestimmt von einer horizontalen Alu-Welle im Kontrast zu intensivblauen Nebenräumen.